Presse

 


chor.com: 2.200 Kongressteilnehmer leiten Trendwende in der Musikszene ein
Neue Musik Zeitung 17.09.2017
von PM-DCV

Die chor.com lebt vom Vernetzungsgedanken: Ensembles und Dozenten wie der Dresdner Kammerchor, Hans-Christoph Rademann, das ChorWerk Ruhr, Florian Helgath, das Calmus Ensemble und Postyr gaben nicht nur Meisterkurse und Workshops, sondern präsentierten das Vermittelte auch abends im Konzert. {…}
Im Rahmen der chor.com wurden zudem die Preisträger des Kompositionswettbewerbs zum Reformationsjubiläum "Verleih uns Frieden" bekannt gegeben. 45 KomponistInnen hatten sich der Aufgabe gestellt, zeitgemäße drei- bis vierstimmige Chorsätze für Jugendliche und junge Erwachsene zu schreiben. Der erste Preis ging an Dijana Bošković, über den zweiten und dritten Preis konnten sich Gregor Simon und Peter Helmut Lang freuen. Einen Preis für Kinderchor erhielt die Komponistin Rucsandra Popescu. Insgesamt wurden von einer fünfköpfigen Jury Preisgelder in Höhe von 3.000 Euro vergeben. Förderer des Wettbewerbs ist die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien.




Reverenz, Vergleich und Blicke woanders hin – Das Ensemble Plus, Richard Dünser und Dijana Bošković boten einen erfüllenden Konzertabend
Kulturzeitschrift.at 15.02.2014 | 
von Silvia Thurner

Das Konzert "Neue Musik im Gespräch" am Valentinstag im Dornbirner Funkhaus war ein inspirierendes Ereignis. Das Ensemble Plus interpretierte Werke von Richard Dünser und darüber hinaus wurde ein Duett von Dijana Bošković vorgestellt, das auf jugoslawischen Volksweisen beruht. Jede Werkdeutung wirkte durch ihre individuellen Qualitäten, und die MusikerInnen spielten unter der Leitung von Richard Dünser auf einem beeindruckend hohen Niveau…..

Südliche Nachbarn
Diese Darbietung bot eine gute Überleitung zur Musik von Dijana Bošković. Von der aus Jugoslawien stammenden, in München lebenden Komponistin erklang die Suite nach Volksmelodien aus Serbien, Mazedonien und Montenegro. Die technisch anspruchsvolle Komposition für Violine und Violoncello interpretierten Doren Didlinger und Jessica Kuhn virtuos und mit der notwendigen Leichtigkeit. So kamen der Energiefluss und der mitteilsame Charakter des Werkes voll zum Ausdruck. Die typischen modalen Melodiebildungen sowie der stark perkussive Anteil belebten die Musik. Einen energischen Touch erhielt sie darüber hinaus durch die anfeuernden Zurufe der beiden Musikerinnen.
Die sympathische Komponistin Dijana Bošković erzählte im Gespräch mit Bettina Barnay über ihre Art zu komponieren und bereicherte mit ihrer Musik den Konzertabend.




Es geht auch ohne "Zwölftöner" Vorarlbergnachrichten 18.03.2014 |
von Fritz Jurmann

Das "Ensemble plus" ist eine verschworene Truppe die ständig Ausschau hält nach geeigneten Werken, um damit bestehende Vorurteile gegenüber der sogennanten "Neuen Musik" abzubauen. Das gelingt in diesem Fall besonders, denn keines der gespielten Stücke überspringt die Grenze zur Atonalität, kein "Zwölftöner" schmuggelt sich in das gewohnt sorgfältig ausgewählte Programm. Sehr zu Freude eines zahlreichen und höchst aufmerksam Stammpublikums, das von Bettina Barnay wieder durch alle Klippen geleitet wird….
Ein Duett (2006) für Violine (Doren Didlinger) und Violoncello (Jessica Kuhn) der in München lebenden Serbin Dijana Bošković verarbeitet auf wirkungsvolle Weise Melodiengut ihrer Heimat, nicht ohne die beiden Damen auch gesanglich zu fordern…





Volle Frauenpower
Neue Musikzeitung Dez. 2011
CultMagazin für Kunst und Kultur Januar 2012
von Andrea Lässig

...Neue Horizonte im Umgang mit der heutigen Musik ließen sich auch durch Dijana Boškovićs Uraufführung "No Tinitus" für Klavier und Klangschalen erschließen. Über 20 präzise intonierte Klangschalen, zur Verfügung gestellt vom Obertonhaus in München, brachten die Komponistin und der Musiker Georg Müller zum klingen. Den tragenden und anspruchsvollen Klavierpart im Zusammenspiel setzte Miku Nishimoto-Neubert ausdrucksstark in Szene.

Ein außergewöhnliches Werk, das die Komponistin erläutert: "Man hört Musik, Geräusche, Klänge vorrangig mit dem äußerem Gehörsinn. Es gibt aber Klänge und Geräusche, die man auch innerlich wahrnehmen kann. (…) Ich habe lange nach entsprechenden Instrumenten gesucht, diese inneren Klänge und Stimmungen auszudrücken – bis ich zufällig auf die Klangschalen aufmerksam wurde. Ich verwende dieses Instrument gemeinsam mit dem Klavier, im ständigen Wechsel zwischen äußerer und innerer Realität. Dieser Wechsel erzwingt auch die Sehnsucht danach, in unserer inneren Mitte zu verweilen."...




Kleine Monster
Süddeutsche Zeitung am 19. 01. 2010
Ein Märchenspiel in der Black Box
von Klaus Kalchschmid

… Pogatschars Musik wechselt von Szene zu Szene Tonfall und Klangfarbe, illustriert und feuert an, kann scharf sein und dissonant, songhaft prägnant à la Kurt Weil, aber auch zauberhaft flöten und trommeln, flimmern und flirren.
Und am Ende vereinigen sich die sechs Musiker der exzellenten Versus Vox Ensembles unter der Leitung von Dijana Bošković einem großen Orchester gleich zu einem rauschenden Finale wie in der Oper.







Dijana Bošković Concerto for Strings Uraufführung am 11.10.2009 BEMUS, Internationales Musikfestival in Belgrad
Pressestimmen:

Zeitschrift Dnevnik (Tageszeitung), Novi Sad am 12.10. 2009 von Marija Adamov (Übersetzung)

...der Höhepunkt des Programms fand am Ende vom ersten Teil des Abends statt, in der wiederaufgenommenen Kategorie "Auftrags­komposition des BEMUS Festivals", die Welturaufführung "Concerto for Strings" von Dijana Bošković. Die Komposition - mit einer feingegliederten und gelungenen Form und hoher Qualität, inspiriert durch folkloristische Spieltechniken und russische Streicherschule - verwandelte die etwas verstaubte Interpretationsweise des Ensembles in ein musikalisches Feuerwerk. Eine Reihe starker Kontraste und ungewöhnlicher, faszinierender Klangfarben begeisterten das Publikum. Die Verbindung aus sicherer Kenntnis des Klangkörpers sowie kreativer Anwendung der kompositorischen Techniken, schafften ein künstlerisches Ergebnis, das mit Sicherheit eine Tragweite haben wird.

Zeitschrift Heute (Danas)
Belgrad am 12.10. 2009
von Zorica Kojic (Übersetzung)

...Solisten aus St. Petersburg haben mit leidenschaftlichem Feuer die Komposition "Concerto for Strings" von Dijana Bošković interpretiert, ein Werk mit ungebremstem Temperament, vitaler Kraft und breitem Spektrum von klanglichen Faszinationen. Solch wertvolle und kreative Substanz hat die ganze, etwas konservative Interpretationsart des Ensembles, in völlig neue Dimensionen gebracht.



Der Nordwind und der Schmetterling
Neue Musik Zeitung Februar 2009
Neue Musik für Kinder und Jugendliche im November im Münchner Gasteig

Am 30. November fand im überfüllten Kleinen Saal des Gasteigs ein Konzert besonderer Art statt. Man hörte Kompositionen, die für Kinder und Jugendliche gedacht sind und von Kindern und Jugendlichen auch aufgeführt wurden.

In seiner Begrüßung, erwähnte der erste Vorsitzende des Vereins Münchner Tonkünstler, Edmund Wächter, dass die zur Aufführung kommenden Stücke von einer Jury ausgewählt worden waren und dass die Veranstaltung einem Sponsoring der Sparkasse zu verdanken sei.
…Von Dijana Bošković (geb. 1968) folgte die "Begegnung der Meerestiere", eine Art Suite für zwei Querflöten, Violoncello und Tonband. Das Werk erwies sich als eine gekonnte Tonmalerei mit vielen instrumentalen Effekten und eine für Jugendliche fassbaren Stimmführung. Magdalena Amberger und Sabrina Reif (Querflöten), Kilian Unger (Violoncello) und Bojana Simic (Klavier) waren die kompetenten Interpreten für diese jugendgerechte Komposition.

 

Subtile Kleinstmotive, Motorik und große Bögen
Neue Musik Zeitung, Dezember 2008
Musik von Komponistinnen den Schulen im Carl-Orff-Saal

Am 18. Juli stellte die Flötistin und Komponistin Dijana Bošković im Carl-Orff-Saal ihr Projekt "Musik von Komponistinnen in den Schulen" vor.
...Zwei Lieder, diesmal wieder mit Stefanie Hampl von Dijana Bošković, darunter eine Uraufführung, folgten. Die subtilen Kleinstmotive, Motorik und große Bögen verstand die Sängerin mit der jeweils gleichen Sensibilität wieder zu geben. Dass Bošković größere Werke zu schreiben imstande ist, bewies sie mit dem "Divertimento für Kammerorchester", das eine geglückte Verbindung von Musik aus ihrer Heimat, Klang?ächen und Polyrythmik darstellt und ein Divertimento im wahren Sinne des Wortes ist.





Exzellente Kammermusik mit Versus Vox Studio für neue Musik in München
eröffnete Saison
Neue Musikzeitung/Dezember 2007
Von Gertrud Firnkees

Die Konzertsaison 2007/2008 eröffnete am 22. Oktober das von Belgrader Komponistin und Flötistin Dijana Bošković im Jahr 2000 gegründete Ensemble "Versus Vox", dem der weit über München hinaus bekannte Pianist Rudi Spring und die Schlagzeugerin Elina Goto angehören. In der Erweiterung zum Sextett kommen noch Christophe Gördes an der Klarinette, Ana Lebedinski mit der Violine und Jessica Kuhn als Cellistin hinzu.

...
Den Schlußpunkt setzten zwei Zyklen von Dijana Bošković (1968*), die derzeit in München lebt. Es waren dies eine Suite für Violine und Violoncello nach serbischen Volksliedern und ein viersätziges Sextett für Flöte, Klarinette, Violine, Violoncello, Klavier und Perkussion mit dem Titel "Versus Vox Integra". Beide Werke zeugen von Ideenreichtum und Klangsinn der komponistin. Kontrapunktische Momente, Rezitativisches, spritzige Ostinati und pochende Repetitionen wechseln sich nahtlos ab. Hinzu kommt noch die Einbeziehung der Sprechstimme.

Die Ensemble-Mitglieder - ihre Biografien lagen nicht vor - fanden sich sicher in den interpre-
tatorischen und stilistischen Anforderungen zurecht, wofür ihnen das Publikum mit viel Beifall dankte. Ein besonderes Lob muss dabei Dijana Bošković und Rudi Spring ausgesprochen werden. In ihrer Doppelfunktion aus Komponist und Interpret waren sie zudem ein unermüdlicher Anwalt für die nicht eigenen Kompositionen.






Multikontinentale drahtlose Übertragung
Serbische Zeitschrift "Danas" Oktober 2007

"Emigranten Walzer", multimediales Konzert am 16. 10. 2007 - Musik von Milica Paranosic, Katarina Miljković, Natasa Bogojević, Dijana Bošković und Ana Mihajlović, Jugoslawisches Drama Theater

Amerika, Amerika, Amerika, einmal Deutschland und dann auch Holland - in der Mitte der Bühne des Jugoslawischen Drama Theaters... Die Besucher des besonderen Konzertabends des internationalen Belgrader BEMUS Festivals konnten die "musikalischen Geistesflüge" unserer Herkunft hören. Sie arbeiten schöpferisch irgendwo da "draußen". Unsere Heimat der 90 er Jahre war ihnen einfach zu eng...

Dijana Bošković und ihr Ensemble "Versus Vox" aus München bringen einen musikalischen Traum, den man vielleicht - so entspannt aber gleichzeitig lebendig und energiegeladen - nur noch in den Tropen findet...

Wir danken unseren talentierten KomponIstinnen im Ausland für diesen besonderen und faszinierenden Abend, bei dem wir uns "drahtlos" mit der ganzen Welt verbunden fühlten.




Süddeutsche Zeitung 31.10.2006

Von Niko Firnkees


Freising. "Klänge des Südens" ertönten am Samstag Abend im... Marstall mit dem "Duo-Art". Die aus der Nähe vom Belgrad stammende Flötistin Dijana Bošković und ihr in St. Petersburg geborener Gitarrenpartner Mikhail Antropov musizierten ein Programm, das einem im weitesten Sinne spanisch vorkam.

Astor Piazzolla etwa, der Übervater der Reflektion des Tangos. Von ihm erklangen aus der "Histoire du Tango" die Stationen "Bordel 1900", "Café 1930" und "Night Club 1960". Die Interpretation rochierte dementsprechend- vom derb über ellegant bis schwül.
Antropov hatte zuvor den zweiten Teil mit Roland Dyens` "Tango en skai" eröffnet und damit den Boden Südeuropas gen Südamerika verlassen. Den hatte das Duo eingangs über Fernando Carulli und Mauro Giuliani, zwei Protàgonisten der späten Klassik, betreten.

Bereits bei Carullis "Serenade" zeigte sich, dass Dijana Bošković, die auch komponiert, mitdachte und mit den Augen eines Komponisten interpretierte: Beim Übergang vom ersten zum zweiten Teil verweilte sie mit sanfter Modulation des Tons über der durch das Umblättern ihres Partners zwangsläufig entstehenden Pause. Oder das Scherzo in Giulianis "Grand Duo Concertant", einer Sonate. Spritzige, akzentuirte Staccati ergänzten den satten Sound der Gitarre.

Überhaupt harmonierte das Duo klanglich in beeindruckender Weise. Die zwei von den akustisch-technischen Voraussetzungen her sehr verschiedenen Instrumente verschmolzen zu einer Einheit. Themen aus Bizets Oper "Carmen" servierte das Duo in der Fassung Francois Bornés. Die Habanera ertönte schmissig, die geheimnisvolle, verschwörerische übermäßige Sekunde versetzte auf der Flöte in die verhängnisvolle Stimmung aus Schmugel und hormoneller Irrung. Iberts "Entr´ácte" leitete mit spritzigen und fein nuancierten Aphorismen in die Pause.

Als Rausschmeißer fungierten drei lateinamerikanische Tänze aus Chelso Machados "Musiques populaires brésiliennes". Man fühlte den Karneval in Rio samt der ungebändigten Lebenslust.




Ivo Andric zwischen Deutschen
Nachrichten-Europa 28.1.2006
Von Milan Milicic

Nach der langen und intensiven Vorbereitung fand vor Kurzem in München eine interessante Veranstaltung unter dem Motto “Begegnungen Deutschland-Serbien“ statt, die von der Komponistin und Flötistin Dijana Bošković initiiert wurde. Für diese Idee bekam sie die Unterstützung des Vereins „musica femina münchen“ und des Kulturreferats der Stadt München. Die Schirmherrin des Projektes war Frau Dr. Gertraud Burkert , Bürgermeisterin a.D. der Stadt München.

Der Saal der „Black Box“ im Kulturzentrum Gasteig war fast nahezu voll, der Großteil des Publikums waren deutsche Zuhörer. Diese musikalische Begegnung eröffnete Frau Dr. Gertraud Burkert mit den besten Wünschen für den Verein „musica femina muenchen“ sowie alle in München lebenden Serben. Als Vorstandsmitglied des Vereins erschien Dijana Bošković als Komponistin des Werkes „Suite nach serbischen Volksmelodien“, die Cellistin Jessica Kuhn und Violinist Ferenc Koelce bravourös interpretierten. Es ist ein kammermusikalisches Stück das gelungen serbische Volksmusik mit moderner Musiksprache verbindet.

Die Komposition von Dijana Bošković war eines der Werke, die bei diesem Konzert uraufgeführt worden sind. Die weiteren KomponistInnen waren Vera Stanojević, Dorothee Eberhardt und Ruth Schonthal. Die Instrumentalwerke wurden aufgeführt vom Versus Vox Ensemble, München: Christophe Gördes (Klarinette), Elina Goto (Percussion), Dijana Bošković (Querflöte) und Helmut Schmitt (Klavier).
Den musikalischen Teil des Programms erweiterten Hörbilder von Tanja Gronde, die Interviews mit Menschen aus Serbien und Deutschland geführt hat über die Themen: Integration, Alltag und Krieg.

Besonders zu erwähnen ist Schauspielerin Olivera Lukas, die Texte deutscher und serbischer SchriftstellerInnen zitierte sowie lebendige Konversation mit dem Publikum führte über die Themen „Heimat“ und „Der Alltag in Deutschland und in Serbien“.



Im Duett ebenso stark wie solo
Dijana Bošković und Antonella Pagano boten buntes Programm im Schwäbischen Bildungs-
zentrum Irrsee

Allgäuer Zeitung
Von Ute Erikson

...Zu Beginn erklang Sonate e-moll BWV 1034 von Johann Sebastian Bach(1685-1750). Bereits hier zeigte sich die musikalische Klasse des Duos. Der Ton der Flötistin war weich und voll mit einem schönen Vibrato...

Vital und ausdrucksstark
Als Reverenz für das Wettbewerbskomitee war die 1.Sonate für Flöte und Klavier des Prager Komponisten Bohuslav Martinu(1890-1959) gedacht. Seine vitale und ausdrucksstarke Musik wurde von der tschechischen Tradition Dvoráks beeinflußt. Das anspruchvolle Werk lebt von Kontrasten: Die überschäumende Fröhlichkeit, die Thematik mit dem unverwech-
selbaren Nationalkolorit, die rhythmisch geprägten Passagen und die harmoniereichen Abschnitte rissen mit. Die Interpretation war gut gelungen. Besonders schön war die ausdrucksvolle Gestaltung im Adagio.

Nach der Pause zeigten die Künstlerinnen, daß sie nicht nur als Duo, sondern auch als Solisten hervorragend sind. Georg Philipp Telemann (1681-1767) schrieb die Fantasia II a-moll für Flöte ohne Baß. Die vier kurzen Sätze zeigten gut die verschiedenen Gestaltungsmöglich-
keiten der Flöte.
Eugène Bozza (geb. 1905) komponierte Imague op.38 für Flöte Solo. Große Sprünge, unge-
wöhnliche Spieltechniken und ausgefallene Artikulation geben diesem aus dem Impres-
sionismus entwickelten Werk seinen Reiz. Dijana Bošković spielte wunderschön, völlig in sich versunken, als ob kein Publikum vorhanden wäre...

Exzellente Technik
Den Abschluß bildete die Carmen-Fantasie von Francoise Borne. Kompositionstechnisch nicht tiefgehend demonstrierten die Künstlerinnen mit dem effektvollen Werk ihre exzellente Technik. Begeisterter Applaus dankte dem Duo für seinen Vortrag...



Flötistin begeisterte mit Debussys „Syrinx“ Benefiz-Konzert zugunsten der „amnesty international“
AZ

...In geradezu mustergültiger Weise interpretierte dabei Dijana Bošković auf ihre Querflöte die Liebesklänge des Hirtengottes Pan um die Nymphe Syrinx. Mit scheinbar umbegrenzten Atemreserven gestaltet die Flötistin die weitgeschwungenen Melodiebögen Claude Debussys und läßt den melancholischen Gesang in zartestem Pianissimo verklingen. Begeisterte die Flötistin schon durch den poniert artikulierten Vortrag der jubilierenden „Badinerie“ aus Johann Sebastian Bachs Suite in h-moll, so riß sie durch die klanglich ausgefeilte und technisch perfekte Interpretation des Debussy`schen Tongemäldes das Publikum zu einem wahren Begeisterungssturm hin...



Zwei die ihre Musik voll auskosten
Souverän und eindringlich: Duo Bošković und Jobst
Allgäuer Zeitung
Von Klaus-Peter Mayr

Manchmal gibt es Konzerte, deren Besuch sich nicht bloß eines Stückes, sondern eines einzigen Satzes wegen lohnen. Ungestüm, triebhaft, wüst-großartig: Man muß nach sprachlichen Extremen suchen, will der dritte Satz von André Jolivets „Sonate pour flûte et piano“ beschrieben werden, wie ihn Dijana Bošković und Robert Jobst interpretierten. Die beiden jungen Münchner präsentierten sich aber nicht nur hier als ein Paar, das seine Instrumente wunderbar ineinander verzahnen läßt.

Treffsicher gelandet
Sie landeten, nachdem sie bei Bach begonnen und bei Schubert einen Besuch gemacht hatten, treffsicher im 20. Jahrhundert. Ein Vergnügen für die Ohren und eine musikalische Welt, die man gewöhnlich kaum hört. Oder wer kennt schon viel von eben jenem Franzosen Jolivet, der zwischen den Weltkriegen die französische Avantgarde auf Kurs bringen half?

Das Duo Bošković/Jobst verdeutlichte dabei in erster Linie, daß sich bei den Neutönern der Sound endgültig als eigenständiges Element etabliert, und zwar nicht nur aus der Behandlung der Instrumente entstehend, sondern aus Melodie und Harmonie.
Gigantische Klangwelten bauten die beiden in der zweitkleinsten aller möglichen Besetzungen auf...

Soverän im Flügelwind
Der Leser/die Leserin merkt schon, daß der Jobst nicht nur der brave Begleiter war, sondern gleichberechtigt neben der Flötistin aggierte. Geschenkt haben sie sich beide nichts. Bošković segelte souverän mit oder gegen den Flügelwind. Mit ihrem vollen, leicht angerauten Ton kam sie selten zu kurz. Sie kann alles auf der Flöte, technisch gesehen ist ihr keine Klippe fremd, die Parforce-Ritte durch die Octaven, beispielweise im lustigen, aber keineswegs banalen „Siziliana und Burleske“ des Italieners Alfredo Casella, zeugten davon.

Neben Casella und Jolivet stellten sie mit Albert Roussel einen dritten Komponisten vor, der im 20. Jahrhundert produktiv war. Die vier Sätze des „Jours de flûte“ waren witzige Petitessen mit lyrischen Momenten, bei denen das junge Duo genauso überzeugte wie bei gegenteiligen Anforderungen. An den Beginn stellten Bošković und Jobst einen Bach, den sie innig spielten, fast mit romantischem Impetus. Sie nahmen damit die Stimmung von Schuberts Variationen über „Die schöne Müllerin“ in gewisser Weise vorweg. Dessen Gefühls-Gehalte überzeichnete die Flöte wie auch das Klavier zu keiner Zeit; beide kosteten sie nur voll aus.
Schon da war klar: Die beiden Interpreten sind ein wunderbar eingepieltes Duo, das an manchen Stellen förmlich verschmolz...


Von tanzenden Pudeln
Giftige Vorurteile bei Gesprächskonzert über Komponistinnen
AZ Kultur am Ort
Von Barbara Bestle

Ein Stück von Bošković

Daß es dann auch in der Romantik in Frankreich herausragende Komponistinnen gab, zeigten eine beschwingte Forlane von Germain Tailleferre und ein umjubeltes Concertino von Cecile Chaminade... Dijana Bošković beeindruckte mit eigenem Stück für Querflöte Solo „Zwischen Ost und West“...

Den Brückenschlag zur Gegenwart vollendeten die beiden Musikerinnen dann mit einem „Allegro rustico“ der anerkannten russischen Komponistin Sofia Gubaidulina. Zum Schluß gab´s langanhaltenden, begeisterten Applaus- und die Gewißheit, daß an diesem Abend die „tanzenden Pudel“ so manchem arrivierten Kompositions-Artisten glatt die Schau gestohlen haben...


Mann muß draußen bleiben
AZ Kultur am Ort

In die Garde der ortsansässigen und zeitgenössischen Komponistinnen reihte sich dieses Jahr auch wieder Dijana Bošković ein... „Eine Begegnung mit dem Meer“ heißt das von Bošković selbst komponierte und auf der Querflöte intonierte Werk. Und tatsächlich. Mit etwas Vorstellungsvermögen und Phantasie konnte man das Meer rauschen und plätschern, kommen und gehen hören...


„Brutto Madonna“, Lorenz Gutmanns Theaterstück nach dem Leben, in Telfs uraufgeführt
Tiroler Tageszeitung

Markus Völlenklees fulminante Inszenierung spiegelt die Ingredienzen des Absturzes: Zorn, Gewalt, Traumata, Kitsch, Sehnsucht. Durch Guttmans dramaturgischen Kunstgriff werden Alberts Erinnerungen und Projektionen sichtbar.

Dijana Boškovićs Musik gehen im Verein mit Heinz Waldmanns besonderen Klarinettentönen unter die Haut...